Das Kloster Monasterio de la Cartuja oder La Cartuja de Santa María de las Cuevas befindet sich in dem relativ neuen Viertel von Sevilla, Isla de la Cartuja de Sevilla. Dieses Viertel wurde für die Expo 1992 neu angelegt.
Ein wenig Geschichte des Klosters. Die Almohaden (Bekenner der Einheit Gottes) nutzten diese Gegend im 12 Jahrhundert als Porzellan bzw. Töpferei, aufgrund des hohen Vorkommens von Ton. Nach der Zeit der Araber wurde hier die Einsiedelei Ermita Santa María de las Cuevas errichtet und 1400 zum Kloster Virgen de las Cuevas umgewandelt. Im 15 Jahrhundert richtet sich hier der Kartäuserorden mit Hilfe finanzieller Unterstützung der Familie Ribera ein.
Das Kloster wurde auch von Persönlichkeiten wie Christof Kolumbus, der hier auch begraben wurde, besucht.
Im Jahr 1810 wurde das Kloster von den Franzosen komplett geplündert und als Militärstützpunkt genutzt.
Anschließend wurde es von dem englischen Geschäftsmann Pickman gekauft und eine Fliesenfabrik installiert. Heute sind noch die Schornsteine in Flaschenform zu sehen, die dem Kloster ein ganz besonderes Merkmal verleihen. Die Fabrik wurde mi Jahr 1982 aufgelöst und der Landesregierung übertragen. Im Jahr 1964 erhielt das Kloster den Titel nationalen Kulturguts. Heute ist hier das Museum für zeitgenössische Kunst Centro Andaluz de Arte Contemporáneo und Museo de Arte Contemporáneo de Sevilla zu Hause.
Ohne Zweifel ist das Kloster Monasterio de la Cartuja in Sevilla eine der Sehenwürdigkeiten, die Sie bei einem Besuch oder Urlaub in der Stadt besuchen sollten.
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